Jean-Pierre Pellegrin ist einer der Stars der Genfer Weinberge, obwohl der Mann viel diskreter und bescheidener ist als das glitzernde Image, das ihm anhaftet.1989 erhielt er das Weingut seines Vaters und nahm sein Schicksal als Winzer in die Hand. 1994 restaurierte er selbst den wunderschönen, 600 Jahre alten Bauernhof der Familie und baute einen Weinkeller aus alten Steinen, der zweifellos einer der schönsten des Kantons ist. Doch obwohl die Domaine Grand'Cour an einem Ort mit langer Tradition verwurzelt ist, ist sie keineswegs veraltet, ganz im Gegenteil: Auf seinen 15 Hektar und weiteren 15 Hektar, deren Bewirtschaftung er kürzlich übernommen hat, baut "JPP" mit Hilfe seines ewigen Sekundanten Bruno und dessen Teams rund zwanzig Rebsorten an, die sie zu ebenso vielen Cuvées verarbeiten, um die sich die besten Restaurants und die erfahrensten Weinliebhaber reißen.Der Weinbau ist biologisch, aber nicht zertifiziert: Jean-Pierre Pellegrin hat alle chemischen Produkte aus den Weinbergen verbannt und vinifiziert viele seiner Cuvées mit einheimischen Hefen. Die Weine werden je nach Herkunft der Rebsorten und Parzellen in Tanks, Betonamphoren, burgundischen Stücken oder sehr hochwertigen Bordeaux-Fässern ausgebaut. Die Palette ist breit, aber von beeindruckender Qualität.Als rote Speerspitze des Weinguts mit dem treffend benannten "P" zählt sein roter Grand'Cour zu den...
Mehr lesen...