Seit fast zehn Jahren verfolgen wir die Arbeit und die Produktion von Olivier Rivière. Nun haben wir endlich den Sprung gewagt! Der Lebenslauf des Jungen ist beeindruckend und erklärt zumindest teilweise seinen Sinn für Wein und die Einzigartigkeit der Weine, die er signiert: Er stammt aus Cognac und hat seine Ausbildung bei großen Winzern und Weingütern wie Elian Da Ros, der legendären Domaine Leroy in Vosne-Romanée, aber auch der Domaine de Chassorney von Frédéric Cossard in Saint-Romain absolviert. 2004 gab er seinen Plan, Weinberge in Fitou zu kaufen, auf, weil Telmo Rodriguez, der Star der spanischen Weinszene, ihn nach Rioja einlud, um ihm bei der Umstellung seiner Weinberge auf biodynamische Bewirtschaftung zu helfen. Da er von den Terroirs und den alten Reben der Region begeistert war, beschloss er 2006, auf eigenen Füßen zu stehen. Mittlerweile bewirtschaftet er 10 Hektar eigenes Land, das er durch gepachtete Weinberge und den Kauf von Trauben ergänzt. Im Keller ist die Weinbereitung wenig interventionistisch, das Lesegut wird mehr oder weniger abgebeert und die Gärung erfolgt ohne Hilfsmittel, abgesehen von Schwefel bei der Einlagerung. Während die Weine der Region nach einem mehr oder weniger langen Ausbau hierarchisch gegliedert sind, orientieren sich Oliviers Weine am burgundischen Modell und offenbaren geografische Identitäten und unterschiedliche...
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