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Rotier
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Die Domaine Rotier wird heute von Alain Rotier und Francis Marre geleitet, die im wahren Leben Schwager sind. Francis kümmert sich um den Anbau der Weinberge und Alain widmet sich der Herstellung der Weine und ihrer Vermarktung. Sie werden von einem fünfköpfigen Team unterstützt, um die 35 Hektar Weinberge, von denen 25 Hektar mit Rotwein bepflanzt sind, zu bewirtschaften und zu vinifizieren.

Die Geschichte des Weinbaus in der Region reicht jedoch weit zurück: Menschen suchten den Ort Petit Nareye (der heute den größten Teil des Weinguts bildet) schon vor langer Zeit auf, denn dort wurden zahlreiche Quarzwerkzeuge aus der Altsteinzeit gefunden, was einem respektablen Alter von 150 bis 200.000 Jahren entspricht. Der Weinanbau in der Region Gaillacois geht jedoch auf das erste Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung zurück.

Ab 2005 entschied man sich hier für einen ökologischen Weinbau. Im Jahr 2009 wurde das Weingut ganz selbstverständlich auf biologischen Anbau umgestellt, und die Zertifizierung erfolgte ab dem Jahrgang 2012. Die Weinberge befinden sich auf Kiesböden auf einem Plateau, das aus der mittleren Schwemmlandterrasse des Flusses Tarn besteht. Diese alten Schwemmlandböden liegen auf noch älteren Mergelböden. Das Terroir von Gaillacois, das auf halbem Weg zwischen Atlantik und Mittelmeer liegt, weist ein überwiegend ozeanisches Klima mit einem deutlichen mediterranen Einfluss auf, der vor allem auf die Wirkung des Autan-Windes zurückzuführen ist. Dieser trockene und oft warme Wind weht aus südöstlicher Richtung und sorgt für sehr gute Konzentrationen und Reifegrade. Der Ruf des Weinguts ist heute unbestritten, denn seit mindestens einer Generation ist der Name Rotier bei Journalisten, Weinliebhabern und Sommeliers als Referenz für große Rotweine bekannt, die vor allem aus autochthonen Rebsorten (Braucol, Duras) gewonnen werden.

Die Weine des Weinguts Rotier :

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