Liebhaber von Entdeckungen und Abwechslung in Sachen Wein werden hier "bedient"! 

Clos Veličane ist ein sehr kleines Weingut von einem Hektar im Nordosten Sloweniens, im berühmten Cru Jeruzalem, in der Nähe der kleinen Stadt Ljutomer (die Weine dieser Region waren die renommiertesten des österreichisch-ungarischen Reiches). Clos Veličane ist die Geschichte der Begegnung eines weinbegeisterten Franzosen, Jérôme Pérez, Mitbegründer des Forums lapassionduvin.com, mit einem Terroir, das zweifellos zu den qualitativ hochwertigsten seines Landes gehört; inmitten atemberaubender Landschaften gelegen, zeichnet sich dieses Cru durch seine Exposition und seine Höhenlage aus, die zu den höchsten des Sektors gehören, was es zu einem eigenständigen Cru macht.

Wie im gesamten Terroir von Jeruzalem weist der Boden einen hohen Sandanteil auf: Am oberen Ende des Hügels ist er sehr präsent und fast rein, je weiter man den Hang hinuntergeht, vermischt er sich mit Lehm, ist aber immer noch eine wichtige Konstante des Cru. Eine weitere Gemeinsamkeit mit den besten Gebieten der Zone ist das Vorhandensein von Mergel im Untergrund, ein Qualitätsgarant für Reben, die in der Tiefe immer Feuchtigkeit finden werden: gelber Mergel und blauer Mergel. Das Klima ist typisch kontinental, mit Wintern, die sehr kalt sein können, und heißen Sommern, die von Gewittern am Ende des Tages geprägt sind. Die Herbste sind oft sehr schön und trocken, mit großen täglichen Temperaturunterschieden, die die Frische der Weine begünstigen, aber auch vollständige Reifungsprozesse ermöglichen. Was den Clos Veličane von den anderen Weingütern auf dem Cru unterscheidet, ist seine hohe Lage und seine völlig gleichmäßige Südausrichtung. Als wärmster Punkt des gesamten Gebiets ist er jedoch der Ort, an dem die höchsten Säurewerte gemessen werden: Dies ist auf den hohen Anteil an Mergel und die einzigartige Leichtigkeit des Bodens zurückzuführen. All dies trägt dazu bei, diesen Ort zu einem außergewöhnlichen Terroir zu machen!

Der Cru ist heute zu gleichen Teilen mit Riesling und Pinot Gris bepflanzt. Die Weinberge sind vollständig begrünt und alle Bodenbearbeitungen erfolgen von Hand: Es werden weder Unkrautvernichtungsmittel noch Pestizide verwendet. Das Weingut befindet sich in der Umstellung auf den biologischen Landbau. Der Weinberg wird mit einem einfachen Guyot mit 6 Augen bewirtschaftet. Die Lesezeit für die trockenen Weine wird je nach Reifegrad festgelegt, im Allgemeinen um 95° Oe für die trockenen Weine. Die Früchte werden am frühen Morgen geerntet und sofort gepresst, ohne Abbeeren oder Einmaischen. Die Säfte werden eine Nacht lang geklärt und die Gärung erfolgt mit einheimischen Hefestämmen. Der Wein wird in Edelstahltanks auf der Feinhefe (ohne Aufrühren und mit zwei Abstichen) etwa ein Jahr lang ausgebaut. Die Schwefelung ist minimal. Die Weine durchlaufen die malolaktische Gärung nicht, ohne dass versucht wird, sie zu blockieren: Die natürliche Kühle des Kellers ist der Hauptgrund dafür, zumal die Lese der trockenen Weine in der Regel ganz am Ende des Septembers stattfindet. Die Abfüllung erfolgt nunmehr in Flaschen rheinischer Form, die mit Schraubverschlüssen verschlossen werden, um eine maximale Reinheit zu gewährleisten.

Was schließlich den Stil der Weine betrifft, so werden Sie als Liebhaber von Spannung, Geradlinigkeit und Schmackhaftigkeit Ihre Freude haben! So behalten die Weine unabhängig vom Reifegrad der Trauben und selbst bei Vorhandensein eines leichten Restzuckers (das ist nicht immer der Fall!) eine trockene Ausgewogenheit, die sich gleichzeitig auf eine "reife Säure", eine starke Struktur und maßvolle Erträge stützt. Für alle diese Weine gilt: Wenn Sie sie jetzt schon probieren möchten, empfehlen wir Ihnen, sie zu dekantieren und bei 8-10° zu servieren.