Thierry Germain landete Anfang der 90er Jahre in der Loire-Region. Zu dieser Zeit finanzierte der französische Staat Weingüter und sein Vater schlug ihm vor, sich dort niederzulassen. So übernahm er 1992 die Domaine des Roches Neuves, die zuvor von Denis Duveau bewirtschaftet worden war. Zu diesem Zeitpunkt umfasste das Anwesen 13 Hektar Weinberge, zu denen 1996 weitere 6 Hektar hinzukamen. Sein Werdegang war geprägt von Begegnungen mit bedeutenden Persönlichkeiten der Weinwelt, darunter Charly Foucault (sein zweiter Vater), Gérard Gauby (sein Vorbild als Winzer) und der inzwischen verstorbene François Bouchet. Letzterer gab ihm den Einstieg in die Biodynamik und machte Thierry zu seinem letzten Schüler. 1999 wurde das gesamte Weingut auf biologischen Anbau umgestellt und in den Jahren 2000 und 2001 begann die Biodynamik. Das Weingut - und der Mensch - entwickelten sich weiterhin stark weiter und 2012 nahm die Synergie eine neue Wendung, als Thierry das Gut von der Union Française de Gestion kaufte. Ein Jahr später, mit dem Erwerb neuer Parzellen von höchster Qualität (u.a. Clos de l'Echelier, Clos Romans), umfasst das Gut schließlich rund 30 Hektar. Das Weingut wurde erwachsen und wurde zu einer der Referenzen für große Loire-Weine und sogar für große französische Weine: Die letzten Jahrgänge wurden von der weltweiten Kritik gefeiert und die besten Cuvées wurden von den...
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